- Methode/Ausrüstung: Dies ist die Kernausrüstung für die Trennung – die Reibscheibe.
- Prinzip: Verwendet einen sich mit hoher Geschwindigkeit drehenden Rotor (Laufrad), um starke Wirbel und Scherkräfte zu erzeugen, die zu intensiver Reibung, Kollision und Scheuern der Materialien im Tank führen.
- Zusammengefasst bezieht sich „Reibwäsche zur Trennung von Papier und Kunststoff“ auf den Prozess, bei dem die durch die Reibwäsche erzeugte mechanische Reibung genutzt wird, um Papierfasern von Kunststoff im Altpapierbrei zu trennen.
- Der mit hoher Geschwindigkeit rotierende Rotor versetzt das Fruchtfleisch in intensive Bewegung.
- Papierfasern: Relativ weiche Textur, werden durch ständige Reibung und Schrubben weiter entfasert (feiner) und bleiben in der Wasserphase suspendiert.
- Kunststoffteile: Sie sind zäh und glatt und werden bei Reibung nicht zerkleinert, sondern von anhaftenden Papierfasern befreit. Ihre Größe nimmt allmählich zu (sie rollen sich zu Kugeln zusammen), was einem „umgekehrten Aufschlussprozess“ entspricht.
- Trennprinzip: Basierend auf Unterschieden in den physikalischen Eigenschaften zwischen Papierfasern und Kunststoffstücken:
- Größe und Form: Durch Reibung werden Papierfasern fein, während Kunststoffstücke größere Kugeln oder Flocken bilden.
- Hydrophobie: Kunststoff ist hydrophob, während Papierfasern hydrophil sind.
- Effiziente Trennung: Trennt effektiv über 95 % der Papierfasern und erzielt so hohe Rückgewinnungsraten.
- Keine Chemikalien erforderlich: Ein rein physikalisch-mechanisches Verfahren, umweltfreundlich mit geringen Betriebskosten.
- Verbesserte Zellstoffqualität: Entfernt effektiv leichte Verunreinigungen wie Kunststoff und verbessert so die Sauberkeit und Qualität des recycelten Zellstoffs erheblich.
- Maximierte Ressourcennutzung: Ermöglicht die getrennte Rückgewinnung von Papier, Kunststoff (und Aluminium) und maximiert so die Ressourcennutzungsrate von Verbundverpackungsmaterialien.
- Das Gemisch aus der Reibscheibe gelangt in die Siebanlage (z. B. Drucksiebe, Zylindersiebe).
- Drucksieb: Verwendet Löcher (oder Schlitze) in der Siebplatte. Feine Papierfasern passieren die Löcher und werden zu „Gutstoffen“, die zur Papierherstellung weitergeleitet werden, während größere Kunststoffkugeln/-flocken blockiert und als „Ausschuss“ (Rückstände) abgetrennt werden.
- Zylindrisches Sieb: Verwendet eine rotierende Trommel, bei der Wasser und feiner Zellstoff durch das Sieb laufen, während Kunststoffteile in der Trommel zurückgehalten und als Ausschuss entsorgt werden.
- Konzentration und Verpackung:
- Akzepte (Papierfasern): Nach mehrstufiger Wäsche und Konzentration zu reinen Zellstoffblättern geformt oder direkt zur Papierherstellung verwendet.
- Ausschuss (Kunststoff-/Aluminiumgemisch): Konzentriert und entwässert, um „Kunststoff-Holz-Material“ oder „Aluminium-Kunststoff-Gemisch“ zu bilden, das an nachgelagerte Unternehmen zur weiteren Trennung oder Verarbeitung zu Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffen verkauft werden kann.
Diese Technologie ist vor allem auf die Verarbeitung von:
- Verpackungskartons für Flüssigkeiten: Wie Tetra Pak, SIG Combibloc usw. (bestehend aus Karton, Polyethylen-Kunststoff und Aluminiumfolie).
- Kunststoffbeschichtete Pappbecher: Einweg-Kaffeebecher, Milchteebecher (mit innerer PE-Kunststoffbeschichtung).
- Verpackungsbeutel aus Papier-Kunststoff-Verbundwerkstoff: Werden für die Verpackung einiger Lebensmittel und Industrieprodukte verwendet.
Zusammenfassung:
Die Friktionswäsche zur Papier-Kunststoff-Trennung ist eine effiziente und umweltfreundliche mechanische Trenntechnologie. Sie ist ein Kernprozess im modernen Altpapierrecycling, insbesondere für die Handhabung von papierbasierten Verbundmaterialien, die manuell schwer zu sortieren sind. Durch die Kombination von Friktionswäsche und Siebung werden Papierfasern und Kunststoff erfolgreich getrennt, wodurch Abfall in wertvolle Ressourcen umgewandelt und das Ressourcenrecycling erheblich gefördert wird.
Modus | Leistung | Kapazität | Größe |
PTM530 | 37KW*2 | 500-1200 kg/h | Länge 3950mm |